Die Lerntheorie besagt: Der Hund tut, was sich für ihn lohnt. Also belohne nur Verhalten, das du haben möchtest!
Aber gar nicht so einfach, wenn der Hund das Verhalten, das man haben möchte, nicht zeigt, sondern anspringt, an der Leine zieht, andere Hunde anbellt oder einfach nicht liegen bleibt.
Ganz so einfach ist das Training nämlich meist doch nicht. Viviane Theby sagt gerne: "Training ist ein Handwerk" - und jedes Handwerk muss geübt werden, bis man es beherrscht.
Das Tier beobachten - im richtigen Moment clicken - das Futter am geeigneten Ort geben und dabei sich selbst noch über die eigene Körpersprache bewusst sein, sind nur die Basics, die man beim Training des Hundes beachten muss. Hinzu kommen all die vielen Feinheiten.
In meiner Hundeschule lernen die Hundehalter*innen Schritt für Schritt, wie man den Hund trainiert. Theorie und die praktischen Übungen werden kleinschrittig gelehrt. Vielleicht sieht es auf den ersten Blick so aus, als lerne man nicht so schnell, den eigenen Hund zu erziehen, aber meine Erfahrung sagt, langfristig lernen die Hundehalter*innen schneller und besser. Um sich zu Hause noch einmal an alles erinnern zu können, gibt es bei den meisten Stunden ein Handout oder individuelle Traininsgpläne.
Also probiert es aus!